Der Sachkundelehrgang (SKL) von BDIU und DIA ist eine der zentralen Institutionen der beruflichen Aus- und Weiterbildung der Inkassowirtschaft. Nichtjuristen weisen durch den Lehrgang und die anschließende erfolgreiche Prüfung beim BDIU gegenüber der Justiz das notwendige rechtliche Wissen zur Erbringung von Rechtsdienstleistungen nach. Der SKL wird im nächsten Jahr in grundlegend reformierter und modernisierter Form angeboten. Das neue Format setzt auf problemorientierte Didaktik, ein klares Vier-Säulen-Modell (materielles Recht, Verfahrensrecht, Berufsrecht, Übung) und ein hybrides Lehrdesign aus Präsenz- und Online-Lernen. Start des „neuen SKL“: Frühjahr 2026.
Wir sprechen mit Anke Blietz-Weidmann (Präsidentin), Yvonne Wagner (Vizepräsidentin) und Philipp Ganzmüller (Vizepräsident) über Gründe, Nutzen und Wirkung.
Frage: Warum war die Reform jetzt nötig? Was war der ausschlaggebende Impuls?
Anke Blietz-Weidmann: Der Sachkundelehrgang bislang war qualitativ hochwertig und anspruchsvoll. Die Ergebnisse waren gut und wer die Sachkundeprüfung beim BDIU abgelegt hatte, erhielt stets auch die Inkassoerlaubnis. Das ist für die Teilnehmenden und die entsendenden Unternehmen zentral – und das ist und muss auch unser Anspruch als Abnehmer der Prüfungen sein. Dennoch sind aus der Mitgliedschaft und seitens der potenziellen Teilnehmenden klare Signale gesendet worden: Der Veranstaltungsort war für viele schwer erreichbar, digitale Lernanteile fehlten und auch die didaktische Umsetzung wirkte nicht mehr zeitgemäß. Immer häufiger mussten wir beobachten, dass Mitgliedsunternehmen ihre angehenden Führungskräfte zu anderen Anbietern schickten, um die Sachkundeprüfung abzulegen. Darauf mussten wir als wichtigster Branchenverband selbstverständlich reagieren.
Zugleich haben sich der regulatorische Rahmen und das Berufsbild der Inkassodienstleister in den letzten Jahren deutlich verändert. Hier wollen wir Schritt halten und die Marktführung bei der Vermittlung von Sachkunde behalten. Reformen am SKL sind daher auch nichts Besonderes, sondern ein notwendiger und regelmäßiger Schritt, der seit Jahrzehnten immer wieder notwendig war. Denn der Sachkundelehrgang ist gewissermaßen die Königsdisziplin unserer Verbandsarbeit. Er muss sicherstellen, dass die notwendige Anzahl von Mitarbeitenden ihre Sachkundeprüfung ablegen, um als „qualifizierte Personen“ im Sinne des
„Der Sachkundelehrgang ist die Königsdisziplin unserer Verbandsarbeit.“
Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG) Verantwortung in den Mitgliedsunternehmen zu übernehmen. Der „neue SKL“ sichert also die Zukunft der Branche. Was könnte wichtiger sein, als die Qualität, die Zugänglichkeit und die Aktualität immer wieder der Realität anzupassen?
Frage: Was zeichnet den „neuen SKL“ aus?
Das lässt sich an drei Aspekten gut zeigen: Erstens die Problemorientierung („Wer schuldet wem was woraus?“): Welche Aufgaben und Herausforderungen, die Inkassodienstleister für ihre Mandanten lösen müssen, ergeben sich daraus? Zweitens die vier Säulen, die jede Fallkonstellation 360° beleuchten. Und drittens das neue und zeitgemäße Blended-Learning-Design. Dabei vermitteln wir rechtliche Grundlagen in Präsenzphasen, die auch künftig den Großteil des SKL ausmachen werden. Hier wird rechtliches Verständnis vermittelt, findet die komplexe Fallarbeit statt und bilden sich Netzwerke. Hinzu kommen im Blended-Learning-Design nun zusätzlich synchrone Online-Sessions und auch die asynchronen Selbstlernphasen sind weiterhin fester Bestandteil. Die Mischung macht den Unterschied: Die Nutzung der nun drei Lernebenen entlastet die Teilnehmenden und sichert den Lernerfolg.
Frage: Aber senkt das nicht das inhaltliche Niveau?
Das Niveau ist der Dreh- und Angelpunkt. Die Qualität des „alten SKL“ war hervorragend. Wir machen hier keine Abstriche und keine Experimente. Gerade deshalb haben wir beim neuen Konzept mit Prof. Dr. Susanne Meyer zusammengearbeitet. Wir profitieren von ihrer fachlichen und didaktischen Exzellenz, die aus jahrzehntelanger Erfahrung in führenden Rollen an juristischen (Fach-)Hochschulen stammt. Die von ihr erdachte Vier-Säulen-Struktur erzeugt abrufbares Strukturwissen, gewissermaßen eine „Bibliothek“, in der neues Detailwissen sinnvoll eingeordnet werden kann. Verzicht üben wir nur bei den Aspekten, die im Inkassogeschäft ohnehin eher die Ausnahme und Sache einzelner Spezialisten sind. Das deckt sich auch mit den gesetzgeberischen Anforderungen: Laut Justizministerium soll der Sachkundelehrgang grundlegendes Wissen für die Inkassodienstleistung vermitteln. Diese Forderung wird auch weiterhin erfüllt, allerdings im Rahmen eines modernen didaktischen Konzepts. Übrigens bietet die DIA auch darüber hinaus zahlreiche Lehrgänge, in denen das Wissen vertieft und die qualifizierte Person spezialisiert werden kann.
„Wir wollten kein Facelift, sondern einen Sprung.“
Wir trennen uns also nur von Fragestellungen, die eher Ausnahmewissen repräsentieren. Das senkt keineswegs das Niveau. Im Gegenteil, die Teilnehmenden werden in der tatsächlichen Arbeit besser ausgebildet. Auch die Prüfung am Lehrgangsende bleibt sehr anspruchsvoll. Aber die Vorbereitung darauf wird didaktisch besser eingebettet. Daher gehen wir davon aus, dass sie von mehr Teilnehmenden erfolgreich abgelegt werden kann.
Frage: Wie ist der SKL mit Blick auf Politik und Aufsicht aufgestellt?
Berufsrecht, Compliance, Datenschutz/Datensicherheit und Verfahrensrecht sind tragende Elemente. Wir haben das Konzept eng an Erwartungen und Bewertungskriterien der zuständigen Stellen ausgerichtet und stehen im kontinuierlichen Austausch mit Ministerien und Fachbehörden.
Frage: Und wie steht es mit der Governance: Wer verantwortet das Ganze?
Transparenz war uns wichtig. Wir haben den Prozess dokumentiert, Mitgliederfeedback einbezogen und die Rollen definiert: Die Hochschulkompetenz kommt von Prof. Dr. Susanne Meyer, die Verantwortung für den Verband von uns, dem Präsidium, der Praxis-Input stammt aus Mitgliedsunternehmen und die Qualitätsaufsicht gewährleisten die Vorsitzende des Rechtsausschusses und neue Lehrgangsleiterin Andrea Schweer und natürlich Prof. Meyer. Bis zum Start des „neuen SKL“ laufen die Lehrgänge natürlich weiter. Mit dem neuen Konzept starten wir im Frühjahr 2026.
Frage: Yvonne, Du bist im Präsidium die Stimme der kleinen und mittleren Mitgliedsunternehmen. Warum ist der „neue SKL“ gerade für die kleineren und mittleren Unternehmen ein Fortschritt?
Yvonne Wagner: Das kann ich in zwei Worten zusammenfassen: Planbarkeit und Ressourceneffizienz. Bis jetzt ist der alte SKL für die meisten Mitglieder mit einer langen Anreise verbunden. Der Unterricht läuft ausschließlich in Präsenz an einem für viele nicht gut erreichbaren Ort. Der „neue SKL“ startet im gut erreichbaren Berlin; anschließend wandern wir – wie beim Kongress – durch die Republik, so dass Veranstaltungsorte und -zeiten gewählt werden können, die gut zum Unternehmen passen. Auch das neue Blended-Learning-Konzept hilft, den Reiseaufwand zu drücken. Denn es hat virtuelle Anteile und führt daher zu weniger Reisen und einer besseren Vereinbarkeit mit dem Tagesgeschäft und der Familie. Die Reform des Sachkundelehrgangs kommt meines Erachtens daher gerade den kleinen und mittleren Unternehmen zugute. Wer mich kennt, weiß, dass ich das sehr begrüße. Denn die SKL-Absolventen von heute sind die BDIU-Mitglieder von morgen. Alles, was wir hier zur Verbesserung unternehmen, kann nur helfen!
Frage: Welche konkreten Elemente des neuen Konzepts würdest Du hervorheben?
Da gibt es einiges, über das wir sprechen könnten. Aber was mir sehr gut gefällt, ist die Kombination von Selbstchecks zur Lernstands-Diagnostik und den Brückenmaterialien (Onlinematerialien, reformierte Skripte) für Einsteigerinnen und Einsteiger einerseits sowie den vertiefenden Fallvarianten für die eher schon fortgeschrittenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer andererseits. Das halte ich für sehr sinnvoll.
„Die SKL-Absolventen von heute sind die BDIU-Mitglieder von morgen!“
Auch die moderierten Foren auf der Lernplattform, die Lerngruppen und regelmäßigen Fragerunden mit den Dozierenden helfen dabei, den Austausch und natürlich auch das Feedback zu systematisieren und zu verstetigen. Auch das Netzwerken bekommt den Stellenwert, den es verdient: Die Präsenzblöcke enthalten bewusst Netzwerkzeit und wir fördern die Bildung von Lerngruppen. Netzwerken ist Teil des Lehrplans.
Frage: Fängt das Konzept unterschiedliche Vorkenntnisse gut auf und bleibt das Anspruchsniveau hoch?
Ja. Weil alle am Fall arbeiten, steigt die Motivation – die Relevanz ist sofort sichtbar. Die vier Säulen sorgen für Struktur; die Übung ist integraler Bestandteil, nicht nur „Hausaufgabe“. Mit Brückenmaterialien werden Lücken geschlossen, mit Vertiefungen werden Erfahrene gefordert. Dabei bleiben das Niveau und die Messlatte für die Prüfung hoch. Denn die Prüfung muss die Registrierung als qualifizierte Person ermöglichen. Neu ist: Wir lehren auch das Lernen – Subsumtion, Strukturierung, Zeitmanagement – und verankern die Probeklausur didaktisch. Über Feedback-Schleifen entsteht Sicherheit; die Prüfungsangst sinkt, aber nicht das Kompetenzniveau. Dabei arbeitet das Konzept bewusst mit der Abwechslung, dem Methodenwechsel. So bleibt das Aufmerksamkeitslevel auch online immer hoch. Der „neue SKL“ setzt sich daher aus Selbstlernphasen, kollaborativen Online-Sessions und Präsenzblöcken zusammen. Die Moderation, klare Aufgaben, Feedback und Lerngruppen schaffen die notwendige Verbindlichkeit. So bleiben Energie und Austausch hoch.
Frage: Senken sich die Kosten tatsächlich spürbar?
Jeder didaktisch sinnvoll online abgebildete Tag spart Reisezeit und -kosten. Selbst wenn wir das konservativ rechnen, kommt dabei eine mittlere vierstellige Ersparnis pro Teilnehmenden heraus. Wichtiger ist aber: Qualifizierung spart Haftungsrisiken und Zeitverluste – das rechnet sich also doppelt!
Frage: Philipp, KI und Automatisierung sind in den Inkassounternehmen auf dem Vormarsch. Da Du immer einen scharfen Blick für Innovation und wirtschaftliche Dynamik hast: Erwartest Du, dass sich die Rolle der qualifizierten Person im Inkassounternehmen ändert? Ist die rechtliche Expertise noch zentral?
Philipp Ganzmüller: Natürlich, denn Inkasso bleibt eine Rechtsdienstleistung. Offensichtlich übernehmen künstliche Intelligenz und automatisierte Prozesse immer mehr Routinetätigkeiten und Vorarbeiten in unserem Beruf. Aber mit wachsendem Technologieeinsatz liegen Fehler eben auch zunehmend „im System“. Das macht kompetente menschliche Kontrolle und Aufsicht essenziell und bringt der qualifizierten Person im Unternehmen noch mehr Verantwortung. Denn die Inhalte der digitalen Prozesse werden nicht von IT-Beratern definiert und beaufsichtigt, sondern von rechtlich sachkundigen Personen. Je mehr Technik zum Einsatz kommt, desto höher sind die Anforderungen an die rechtliche Fachkompetenz, die Aufsichtsverantwortung und die Urteilsfähigkeit dieser Menschen.
„T-shaped Professionals für eine KI-gestützte Praxis“
Aber natürlich ist rechtliche Expertise ohne die nötige Prozesskompetenz aus unternehmerischer Perspektive wenig von Wert. Prozesskompetenz kann unserer Überzeugung nach aber ohnehin nur in der praktischen Arbeit in den Unternehmen vermittelt werden. Und das deckt sich auch mit den Überlegungen des Gesetzgebers. Für die Inkassoregistrierung genügt eben nicht bloß theoretische Sachkunde. Es bedarf auch praktischer Erfahrung. Der „neue SKL“ soll daher eben auch Führungskräfte in den Unternehmen ansprechen – Personen mit langjähriger Erfahrung im Forderungsmanagement und entsprechender Prozess-, Aufsichts- und Führungskompetenz. Im Ergebnis stehen qualifizierte Personen, die man als T-shaped Professionals bezeichnen kann: Tiefe im Recht, Breite in Organisation, Daten, Kommunikation.
Frage: Was bedeutet das konkret für die Ausbildungspraxis im Lehrgang?
Ganz klar: Im Fokus bleibt die Vermittlung des juristischen Fachwissens. Mit der erfolgreichen Prüfung beim BDIU dokumentieren Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein tiefes Verständnis der inkassorelevanten Rechtsgebiete. Aber der neue Lehrgang wird anwendungsorientierter. Der SKL-Absolvent soll ein Allrounder im Inkassorecht sein. Es geht nicht darum, einen Kostenrechtsexperten auszubilden, der jede Orchidee unter den anwaltlichen Gebührentatbeständen kennt, oder einen Spezialisten im Insolvenzrecht heranzuziehen. Der SKL von BDIU und DIA vermittelt rechtliche Expertise für das „klassische“ Inkasso und damit das Wissen, welches von allen Inkassodienstleistern beherrscht werden muss. Die Vertiefung und Spezialisierung des Erlernten erfolgen in aufbauenden Kursen – optimalerweise auch bei der DIA.
Frage: Das heißt, BDIU und DIA denken die Vertiefung und Spezialisierung mit?
Natürlich. Der Inkassomarkt hat sich geändert. Nach der Rechtsprechung des BGH sind die Kompetenzen zur Rechtsberatung der Inkassodienstleister im außergerichtlichen Bereich sehr weitreichend. Das kann der Sachkundelehrgang mit seinen rund 150 Stunden nicht abbilden. Zudem haben sich viele Unternehmen spezialisiert und erbringen spezielle Formen der Rechtsberatung in besonderen Rechtsgebieten. Etwaiges Spezialwissen, das insbesondere für eine Inkassotätigkeit im Bereich des sogenannten „Legal Tech“ oder bei Inkassodienstleistungen für spezielle Branchen vorhanden sein muss, muss unter Umständen zusätzlich erlangt werden. Hierfür werden wir weitere Ausbildungsangebote machen – das neue Konzept ist modular konzipiert und bietet Raum für künftige Erweiterungen. Und natürlich muss Sachkunde nach unserer Ansicht aufgefrischt werden. Anders als der Gesetzgeber verlangen wir das von unseren Mitgliedern im Code of Conduct auch ausdrücklich. Daher wird auch das Format für das etablierte SKL-Update reformiert. Premiere ist am 5./6. November 2026 in Berlin.
Frage: Wenn das alles so gut ist, können andere Anbieter das dann nicht einfach kopieren? Die DIA ist nicht allein auf dem Qualifizierungsmarkt.
Das stimmt. Wir spüren zunehmenden Wettbewerb und das überrascht uns auch nicht. Aber wir haben einen sehr guten „Kopierschutz“ in den „neuen SKL“ eingebaut, namens Systemkohärenz. Der fallbezogene Ansatz entlang der vier Säulen, das hybride Lehr-Design und die klar geregelte Governance sind nicht nur eng miteinander verzahnt, sondern verstärken sich auch wechselseitig. Das macht es praktisch nicht kopierbar. Zudem ist das Lehrgangskonzept im engen Austausch mit unseren Mitgliedern und den Aufsichtsbehörden entstanden. Aus meiner Sicht verbindet der „neue SKL“ Anspruch und Anschlussfähigkeit nahezu perfekt. Er ist anspruchsvoll genug für rechtliche Verantwortung, er ist dennoch flexibel genug für eine moderne Arbeitsweise. Er ist gut differenziert im Wettbewerb, akzeptiert von Politik und Aufsicht und wirtschaftlich sinnvoll für die Mitglieder. Kurz: moderne Sachkunde für modernes Inkasso – ab Frühjahr 2026.
Frage: Danke für das Stichwort Philipp. Denn wenn wir im Frühjahr mit dem „neuen SKL“ an den Start gehen, benötigen wir dafür ein gutes Dozierenden-Team. Anke, zum Abschluss noch mal zu Dir. Wie ist der Stand der Dinge bei den Dozentinnen und Dozenten. Setzt Ihr da auf Kontinuität?
Anke Blietz-Weidmann: Die Antwort darauf ist Ja und Nein. Denn im Team der Dozentinnen und Dozenten des „neuen SKL“ wird es beides geben: Kontinuität und Veränderungen. Gern hätten wir bei der Umsetzung des neuen Lehrgangskonzepts mit dem bisherigen Team weitergemacht. Das haben wir frühzeitig signalisiert und Frank-Michael Goebel schon im Herbst 2024, als die Vorbereitungen für die Reform konkret wurden, darüber informiert. Wir haben versucht, ihn aktiv in die Reform einzubinden, und konnten in mehreren gemeinsamen Gesprächsrunden in vielen Punkten große Einigkeit feststellen. Gerade mit Blick auf die zentralen Fragen der Struktur, der Ausrichtung und der Didaktik des „neuen SKL“ kamen wir aber leider nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Das betraf zum Beispiel den Mehrwert durch virtuelle Elemente, die zeitliche Gewichtung einzelner Rechtsgebiete und auch die handelnden Personen. Das Präsidium hat sich daher entscheiden müssen, dem Konzept von Prof. Dr. Susanne Meyer zu folgen. Da es auf der Vorarbeit einer Arbeitsgruppe unserer Rechtsausschussvorsitzenden Andrea Schweer mit einer Auswahl unserer Mitgliedsunternehmen basiert, entspricht es nicht nur unserem Anspruch an einen modernen Sachkundelehrgang, sondern auch den Anforderungen der Mitgliedschaft.
Wir bedauern, dass wir nach vielen Jahren guter Zusammenarbeit mit Frank-Michael Goebel nun getrennte Wege gehen. Er hat mit seinem Team den Sachkundelehrgang und das Sachkunde-Update über lange Zeit geprägt. Dafür danken wir ihm und den Dozentinnen und Dozenten in seinem Team: Steffen Breyer, Dr. Robert Kazemi, Peter Lüttringhaus, Uwe Salten, Jochen Schatz, Franz-Josef Theis, Claudia Wagener-Neef und Sylvia Wipperfürth. Sie haben die Qualität und Reputation der Sachkundevermittlung im Verband entscheidend mitgestaltet.
Umso mehr freuen wir uns, dass einige Dozierende aus diesem Kreis sich auch vom Konzept des „neuen SKL“ haben überzeugen lassen. Sie werden auch weiterhin für die DIA und den „neuen SKL“ tätig sein. In den kommenden Wochen werden wir das neue SKL-Team gern vorstellen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses neue Team um Lehrgangsleiterin Andrea Schweer und Prof. Dr. Susanne Meyer alles mitbringt, um Sachkunde so zu vermitteln, dass wir als BDIU in der Qualifizierung von Inkassodienstleistern auch in Zukunft den Standard setzen. Das sind wir unserem Selbstverständnis und unserem Anspruch schuldig.
Liebe Anke, liebe Yvonne, lieber Philipp, vielen Dank für das Gespräch.



