Inkassounternehmen sind ein häufiges Thema in der Politik. Denn diese Rechtsdienstleistung betrifft viele Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Wirtschaft unmittelbar. Jedes Jahr werden den Inkassounternehmen 20 Millionen neue Forderungen zum Einzug übergeben. Mehr als eine halbe Million Unternehmen aus allen Bereichen der Wirtschaft nehmen die Rechtsdienstleitung in Anspruch. 6 Milliarden Euro führen die Inkassodienstleister mit ihren fast 20.000 Mitarbeitenden der Wirtschaft wieder zurück – jährlich.
Um Politikern zu ermöglichen, die Arbeit von Inkassounternehmen unmittelbar kennenzulernen, organisiert der BDIU derzeit eine bundesweite Besuchsreihe. Sie führt mehrere Bundestagsabgeordnete zu Inkassodienstleistern in ihren Wahlkreisen. Die Initiative zu dieser „Praxis für Politik“ geht vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) aus. Der BDIU hat sich der Aktion angeschlossen, für die sich mehr als 100 Abgeordnete interessiert haben.
Der südbadische Bundestagsabgeordnete Dr. Christoph Hoffmann (FDP) besucht die Regio Inkasso GmbH in Lörrach. Sandra Jurkovic, Geschäftsführerin des BDIU-Mitgliedsunternehmens, wird dem Abgeordneten das Tagesgeschäft als Inkassodienstleister zeigen und erläutern, welchen Herausforderungen sie sich stellen muss. Dr. Christoph Hoffmann: „Ich freue mich auf interessante Stunden und Einblicke in diese Branche.“
