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Die Inkassobranche blickt nach Europa

Europathemen stehen aktuell hoch auf der Agenda der Inkassowirtschaft. Schon in wenigen Wochen – vom 22. Juni bis 24. Juni – trifft sich die Federation of European Collection Associations (kurz: FENCA) in Amsterdam zum European Collection Congress. Erwartet werden Experten und Entscheider aus allen Mitgliedsorganisation des europäischen Dachverbands sowie weitere Fachleute aus der ganzen Welt.

Inkassobranche in Europa

Thematischer Schwerpunkt des FENCA Congress ist die digitale Transformation der Branche. Dazu finden mehrere Panels mit hochkarätigen Speakern statt, unter anderem zu Trends bei Fin-Techs und dem Einfluss von technischen Veränderungen auf Verbraucherinnen und Verbraucher. Außerdem wird es um aktuelle legislative Herausforderungen auf EU-Ebene gehen sowie spannenden Diskussionsformate zur Entwicklung der Inkassobranche in verschiedenen Ländern geben.

Informationen zum vollgepackten Kongressprogramm und eine einfache Buchungsmöglichkeit gibt es direkt auf der Veranstaltungsseite der FENCA.

Bereits heute trifft sich in einem Digitalformat der Europa-Ausschuss des BDIU. Unter anderem geht es um die Umsetzung der früheren NPL-Directive der EU (korrekt und in deutscher Sprache ist das die Richtlinie „über Kreditdienstleister, Kreditkäufer und die Verwertung von Sicherheiten“). Ein weiterer Themenbereich ist die Consumer Credit Directive (Verbraucherkreditrichtlinie) und deren mögliche Relevanz für Inkassounternehmen.

Im Europa-Ausschuss sind BDIU-Mitglieder organisiert, die sich mit grenzüberschreitendem Forderungsmanagement befassen, mit einem besonderen Fokus auf Gesetzgebungsprozesse auf der Ebene der Europäischen Union und deren Auswirkungen auf die Tätigkeit der Inkassounternehmen. Vorsitzender des Ausschusses ist Richard Scheffler.